Wie betrachtest du Erfolg und Glücklichsein? Bist du glücklich? Oder erfolgreich? Oder könnte es gerne ein wenig mehr sein?
Wie oft hast du schon versucht, erfolgreich oder glücklich zu sein?
Wie oft hast du dir schon eingeredet, dass du erfolgreich und glücklich bist. Und wie oft, dass du es nicht schaffen wirst?
Egal, wie man es betrachtet, es gibt mehre Wege, mehrere Schlüssel erfolgreich zu werden und glücklicher zu sein. Und diese sind sehr unterschiedlich.
In diesem Artikel möchten wir uns die Möglichkeiten anschauen, evtl. ist ja auch der ein oder andere Ansatz für dich dabei. Los geht’s.
Ein Plan
Ohne einen Plan ist alles bereits am Anfang alles zum Scheitern verurteilt. Erstell dir einen Plan. Wenn du schon keinen detaillierten Plan erstellen willst, dann zumindest ein einfachen, auf die wichtigen Dinge reduziert. So ein Plan ist immer noch besser, als gar keinen Plan zu haben.
Aber was soll dieser Plan beinhalten? Deine Ziele und wie du sie erreichen kannst. Das fängt bei einem einfachen Stundenplan an, wie du deinen Arbeitstag am besten organisierst an und endet in den großen Zielen, die, die dein Leben ausmachen.
Ein Beispiel: Dein Ziel ist es, dass deine Beziehung wieder etwas aufregender wird.
Überlege dir, wie du das schaffen kannst. Analysiere zunächst den IST-Zustand und dann, welchen Zustand du dir wünschst. Frage dich, warum ist es nicht mehr so aufregend, wie es mal war. Dies kann viele Gründe haben. Weniger Zeit durch die Arbeit, eure Interessen gehen auseinander oder es liegt einfach an der Gewohnheit. Auch fehlende Aufmerksamkeit ist Grund für eine schlechtere Beziehung.
Frag dich aber auch, was deinen Partner glücklich machen würde. Was kannst du tun, dass es deinem Partner besser geht, welche Dinge kannst du anpacken, dass sich die Beziehung wieder verbessert.
Der Plan kann wie folgt aussehen: Sich mehr Zeit nehmen, evtl. gibt es Möglichkeiten, den Arbeitsweg besser zu strukturieren, um früher bei deinem Partner zu sein.
Mach dich über die aktuellen Interessen des Partners schlau und rede mit hm oder ihr darüber. Am einfachsten geht das, wenn du Fragen stellst. Frag einfach, warum dieses oder jenes deinen Partner gerade fasziniert oder wie er darauf gekommen ist. Redet einfach darüber, interessiere dich für die Themen, die deinen Partner beschäftigen.
Evtl. mal zusammen etwas unternehmen, was man nicht alltäglich macht, um die Gewohnheit zu verdrängen. Plant zusammen eine Kurzreise, um mehr interessante und wertvolle Zeit miteinander zu verbringen. Mache die Partnerschaft wieder interessant und l(i)ebenswerter.
Nein, das ist jetzt kein bis auf die Minute durchgeplanter Plan, mehr so was wie eine Liste. Wenn du die Dinge, welche du vorhast, um dein Ziel zu erreichen, jeden Tag auf einer Liste schwarz auf weiß siehst, weißt du, wie weit du noch von deinem Ziel entfernt bist.
Ohne einen Plan oder eine Liste fällt es uns schwer, Zusammenhänge zu erkennen und man vergisst einfach Dinge, die uns eigentlich guttun.
Sich fokussieren
Zu leicht werden wir auf unserem Weg abgelenkt. Besonders im Zeitalter der Social-Media. Das passiert leider auch, wenn man sich anfangs vorgenommen hat, eine bestimmte Sache zu erledigen und durchzuziehen. Am Ende des Tages fragt man sich dann, wieso hat es nicht so geklappt, wie man wollte. Wie konnte es passieren, dass man A oder B nicht geschafft hat, obwohl man es wirklich vorhatte zu erledigen?
Im schlimmsten Fall liegt man dann abends wach und hat ein schlechtes Gewissen. Ich weiß nicht, ob es dir so schon mal ergangen ist, ich kenne das Gefühl zur Genüge.
Meist ist es doch so, dass man am Anfang regelrecht aufgeregt ist und nur zu gerne sich auf „die Reise“ macht. Gegen Mitte wird es immer schwerer, es fällt einem schwerer, sich zu konzentrieren. Dann kommen die Ablenkungen und fressen deine Zeit auf. Unbewusst verschieben sich Prioritäten.
Evtl. vergessen wir, warum wir überhaupt losgegangen sind. Am Ende sind wir zwar losgegangen und haben viel investiert, stehen aber dann mit leeren Händen da.
Es fehlt an Fokus, an Konsequenz und Disziplin. Die einfachste Art, Fokus zu halten, ist sich das Ergebnis vorzustellen. Super einfaches Beispiel: Wohnung aufräumen.
Tolles Wochenende gehabt, sich einfach mal erholt, Essen bestellt und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Tja, montags kommst du von der Arbeit und niemand hat es für nötig gehalten, dein Zuhause aufzuräumen. Und jetzt ehrlich, aufräumen ist einer der Dinge, bei dem ich sehr gerne jede Ablenkung annehme.
Wie hält man jetzt Fokus? Indem man sich das Ziel, das Ergebnis schon bzw. beim Erledigen genau vorstellt! Wie schön ist es, wenn man in ein aufgeräumtes Zuhause kommt? Alles sieht gut aus, alles ist geordnet und du hast nun Zeit für deine Freizeit. In diesem Beispiel, ist dies das zu erreichende Ziel, stell es dir vor. Und wenn eine Ablenkung reinkommt, verschiebe sie. Wenn es nicht zu verschieben geht, dann setzt eine Zeitspanne, die du entbehren kannst, ohne dein Ziel zu vernachlässigen und komm dann wieder zurück. Stell dir dein Wunschergebnis so detailliert wie möglich vor. Was uns zum nächsten Schlüssel bringt:
Visualisierung
Das ist jetzt kein Kniff, ein Trick, den man mal ausprobieren kann. Es ist absolut bewiesen, dass man mit Visualisierung sein Unterbewusstsein programmieren kann. Viele sehr erfolgreiche Athleten nutzen diese Technik, um ans Ziel zu kommen. Damit wir uns richtig verstehen, Visualisierung ist kein Allheilmittel! Es ist ein Puzzleteil, aber ein wichtiges. Sich vorzustellen, dass man Gitarre spielt, aber nicht bereit ist, die Akkorde zu lernen, bringt selbstverständlich gar nichts. Aber Visualisierung zeigt dir, warum du die Akkorde lernen solltest. Visualisierung steigert Motivation, erhöht den Fokus und stählt dich gegen Widerstände. Visualisieren sollst du das Ziel, wie im Step Fokus beschreiben. Wie geil wäre es, wenn du die Gitarre in die Hand nimmst und dein Lieblingslied begleiten würdest. Dein Partner kommt zu dir mit großen Augen und ist verblüfft.
Wie schön ist es, am Strand zu liegen und in den azurblauen Himmel zu schauen und die Wärme auf der Haut zu spüren? Visualisiere nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herz.
Etwas ganz Wichtiges und leider sehr erdrückendes am Ende dieses Abschnitts. Wenn du mir nicht glaubst, dass Visualisierung funktioniert dann, rede mal mit verbitterten, enttäuschten und missmutigen Menschen, die werden dir ganz klar aufzeigen, wie die Welt aussieht, wie deren Welt aussieht. Es funktioniert bedauerlicherweise auch in die schlechte Richtung.
Sei offen für Veränderungen und neuen Ideen.
So, du hast jetzt einen Plan, du bist fokussiert und stellst dir alles vor, wie du dir es wünschst. Du hast ein Gespür für deine Ziele, aber heißt dies nun, dass deine Pläne in Stein gemeißelt sind?
Nein, natürlich nicht. Betrachte es als einen Prozess. Ein Teil des Prozesses, um dein Ziel zu erreichen, erfordert, dass du offen für die Ideen, Beiträge, Rückmeldungen und Gedanken anderer Personen bist. Dirk Kreuter, ein Trainer für Verkauf und Vertrieb, hat eine Anmerkung für Kunden, die ihn ablehnen, weil sie ja schon eine Lösung haben.
Der Satz lautet: „Das Gute ist der Feind des Besseren“. Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Zu diesem Satz habe ich einen fantastischen Artikel auf dem Blog von Anja Niekerken gefunden, den ich dir hier gerne verlinke: https://www.anja-niekerken.de/blog-details/das-gute-ist-der-feind-des-besseren
Sobald du etwas Besseres entdeckst, solltest du es aufgreifen, bewerten und entscheiden, ob du die Idee verwenden möchtest oder nicht. Wie, würde in deinen Plan passen?
Es ist gut möglich, dass es nichts am Ziel ändert, aber vielleicht vereinfacht es den Weg dahin.
Das gilt übrigens auch im Business, wer nicht bereit ist, auf Veränderungen einzugehen, wird von der Konkurrenz abgehängt. Oder wie es ein Spruch schön auf den Punkt bringt: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit?
Einstellung ist alles!
Wie oft hast du das schon gehört? Hängt es dir langsam zu Halse raus? Deine Haltung, deine Einstellung ist super wichtig. Tja, auch ich nerve dich damit.
Das Schöne ist aber, dass deine Einstellung ein so wertvolles Tool ist, was dich Nullkommanichts kostet. Gar nichts. Ähnlich wie Respekt und Höflichkeit kostet eine positive Einstellung nichts, öffnet dir aber enorm viele Türen. Beachte aber, dass es wie bei der oben genannten Visualisierung in beide Richtungen funktioniert.
Deine Einstellung muss wie der berühmte Fels in der Brandung sein. Natürlich wirst auch du von der Flut getroffen, von meterhohen Wellen überrollt und vielleicht glaubst du auch im ersten Moment, dass du unter diesen begraben wirst. Aber letztendlich bist du standhaft. Du zeigst Haltung.
Stell dir vor, Steve Jobs hätte nach der Kündigung bei Apple aufgegeben. Wäre einfach mit der Ebbe im Meer verschwunden? Einer der brillantesten Erfinder…
Nein, er hatte Haltung und kam stärker zurück und hat der Welt faszinierende Dinge gegeben.
Eine starke Haltung ist es, welches die großen Unternehmer ausmachte, von den Gebrüder Albrecht bis hin zu Bill Gates. Aber auch im humanitären Bereich, vielleicht sogar noch mehr.
Ein absolut aktuelles Thema ist Greta Thunberg. Es geht nicht darum, ob man die Friday for Future Bewegung gut oder weniger gut findet, es geht darum, dass diese junge Dame eine feste Einstellung hat. Vor etwas mehr als einem Jahr hat sie vor dem schwedischen Parlamentsgebäude mit einem Plakat für das Klima gestreikt, den Rest kennst du. So etwas geht nicht, wenn man keine feste Haltung hat.
Ich möchte dir etwas mitgeben, womit du deine Einstellung verbessern oder zumindest analysieren kannst. Allerdings kann dies nun schmerzlich sein. Schau dir dein Umfeld an. Schau dir deine Freunde an. Sind das Menschen, die ständig nur meckern, alles schlechtreden, sich nicht verändern wollen?
Sind das Menschen, die für ihre eigenen Probleme jedes Mal anderen die Schuld geben?
Oder sind das hilfsbereite Menschen, die auch gerne geben. Leute, die dich fördern, dir den Himmel zeigen und dich puschen? Menschen, die gerne lachen, die gerne was erleben, die aktiv sind?
Ich brauche dir nicht zu sagen, welche Menschen deiner Einstellung zuträglich sind. Es gibt ein schönes Zitat, ich glaube von Zig Ziglar: Möchtest du hoch hinaus, flieg mit den Adlern.
Menschen stecken sich gegenseitig an. Leider nicht nur mit Krankheiten, sondern auch mit Negativitäten.
Ein Mittel für eine starke Haltung zeige ich dir im nächsten Schritt.
Positive Denken
Ich weiß, auch hier drüber hast du schon viel gehört und gelesen. Und bestimmt ist dir die Wichtigkeit schon lange klar, aber ist es einfach? Nein, nicht immer. Ich selber versuche auch immer alles positiv zu sehen.
Ja, es gibt Argumente, die sagen, wer alles zu positiv sieht, ist naiv. Zu blauäugig. Allerdings sage ich, das positives Denken nichts mit unrealistischem Denken zu tun hat. Wenn ich ausgeraubt oder betrogen werde, werde ich mir das nicht positiv ausmalen und mir einreden, was da Tolles dran war.
Leider habe ich manchmal das Gefühl, dass es Menschen gibt, die positiv denkenden Menschen diese Naivität unterstellen wollen. Eines der schlimmsten Wörter ist hier „Gutmensch“. Dieses Wort wurde kreiert, um gute Menschen zu diskreditieren. Um Menschen, die positiv denken und hilfsbereit sind, zu unterstellen, dass sie die eine große, die böse „Wahrheit“ nicht erkennen würden.
Das sind übrigens Menschen, die deiner Haltung nicht guttun.
Ich gebe dir hiermit auch den einfachsten Tipp, wie du positiver denken wirst und damit dein Unterbewusstsein auf Wachstum programmierst: negative Gedanken eliminieren! Taadaa.
Okay, der Punkt ist, wir können immer nur einen einzigen Gedanken zur selben Zeit denken. Das ermöglicht uns, bewusst auf unsere Gedanken zu achten und sobald du merkst, dass du negativen Müll denkst, tausche es gegen positive Gedanken und Überzeugungen aus.
Genau wie bei der Visualisierung ist positives Denken nicht DER Schlüssel zum Erfolg und Glücklichsein, aber dennoch ein großer Zacken im Schlüsselbart.
Zum Abschluss noch eine Anmerkung, nur mit diesen 6 Faktoren ist es natürlich nicht getan, aber es bringt dich einen riesigen Schritt weiter. Und da du hier in meinem Blog liest, weiß ich, dass du auch weiter die Augen offen hältst. Lern weiter, lies mehr, experimentiere und bleibt neugierig.
Zum Schluss noch ein Video, welches ich heute selbst im Netz gefunden habe, welches ich gerne mit dir teilen will. Es geht um einen Punkt, den wir hier noch gar nicht erwähnt haben, deinen Zweck bzw. deine Aufgabe. Viel Spaß damit. Das Video ist auf Englisch, aber gut zu verstehen, wenn du der englischen Sprache nicht mächtig bist, dann mach die Untertitel an und nutze den Google-Übersetzer. Ist zwar anstrengend, aber die Rede lohnt sich. Lass dich nicht vom Thumbnail verwirren 🙂 Es geht wirklich um das Finden des Lebenszwecks 😉
Mercy