Gefangen in der Negativität: Dem Teufelskreis der Selbstkritik entkommen

Hast Du das Gefühl, nie gut genug zu sein? Dass Du immer Fehler machst und nie zufrieden bist? Dann bist Du nicht allein. Viele Menschen leiden unter mangelndem Selbstwertgefühl und einem ständigen inneren Kritiker. Dieser innere Kritiker ist wie ein Teufelskreis, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Aber es gibt Hoffnung! In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du aus diesem Teufelskreis ausbrechen und Dein Selbstwertgefühl stärken kannst.

Schritt 1: Bewusstsein schaffen

Der erste Schritt, um aus der Negativität auszubrechen, ist, dass Du Dir bewusst wirst, dass Du in einem Teufelskreis gefangen bist. Es ist wichtig zu erkennen, wann Du Dich selbst kritisierst und welche Gedankenmuster Dir dabei durch den Kopf gehen. Nur wenn Du Dir Deiner negativen Gedanken bewusst bist, kannst Du diese Muster durchbrechen und Dein Selbstbewusstsein stärken.

Ein Beispiel für ein negatives Gedankenmuster könnte sein: „Ich bin ein Versager, ich werde nie Erfolg haben.“ Wenn Du diesen Gedanken aufschreibst und Dir bewusst machst, wie oft er Dir durch den Kopf geht, kannst Du beginnen, ihn zu hinterfragen. Ist dieser Gedanke wirklich wahr oder ist es nur Deine negative Einstellung zu Dir selbst, die Dich davon abhält, erfolgreich zu sein?

Ein Beispiel für ein negatives Gedankenmuster könnte sein: „Ich bin ein Versager, ich werde es nie schaffen“. Wenn Du diesen Gedanken aufschreibst und Dir bewusst machst, wie oft er Dir durch den Kopf geht, kannst Du beginnen, ihn zu hinterfragen. Ist dieser Gedanke wirklich wahr oder ist es nur Deine negative Einstellung zu Dir selbst, die Dich daran hindert, erfolgreich zu sein?

Ein anderes Beispiel für eine negative Gedankenspirale könnte sein: „Ich sehe heute wieder schrecklich aus, ich werde mich nie schön fühlen“. Wenn Du diesen Gedanken erkennst, kannst Du ihn sofort durch eine positive Aussage ersetzen, zum Beispiel: „Ich sehe heute vielleicht nicht perfekt aus, aber ich bin trotzdem wertvoll und schön.“

Es kann auch hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen und Deine Gedanken aufzuschreiben. So kannst Du über einen längeren Zeitraum beobachten, welche Gedankenmuster Dir immer wieder durch den Kopf gehen und was die Auslöser dafür sind.

Auf diesem Blog findest Du einen Artikel meiner Frau, der sich mit dem Thema Erfolgstagebuch beschäftigt. Du findest ihn hier: https://www.selbstbewusster.info/erfolgstagebuch/

Denke daran, wenn Du Deine negativen Gedanken bemerkst, kannst Du anfangen, Dich auf positive Gedanken und Verhaltensweisen zu konzentrieren. Du kannst lernen, Dich selbst zu akzeptieren und Deine positiven Eigenschaften und Fähigkeiten zu erkennen.

Schritt 2: Setzen Sie realistische Ziele

Einer der Hauptgründe für Selbstkritik ist oft, dass wir uns unrealistische Ziele setzen. Wir erwarten von uns, dass wir perfekt sind und alles auf Anhieb richtig machen. Wenn wir diese hohen Erwartungen nicht erfüllen, sind wir enttäuscht von uns selbst und fangen an, uns selbst zu kritisieren.

Leider sind die sozialen Medien oft ein Grund dafür, dass wir uns unrealistische Ziele setzen. Wir denken, wenn die das auf Facebook, Tiktok oder Instagram können, dann kann ich das auch. Bedauerlicherweise sind viele Inhalte auf diesen Plattformen gefälscht oder zumindest künstlich aufgehübscht.

Es ist wichtig, sich realistische Ziele zu setzen, die erreichbar sind und zu einem passen. Ein realistisches Ziel könnte unter anderem sein, eine neue Fähigkeit zu erlernen oder ein bestimmtes Projekt abzuschließen. Teile das Ziel in kleine Schritte auf und arbeite Schritt für Schritt darauf hin. Erfolge und Fortschritte in kleinen Schritten können Dir helfen, Dein Selbstvertrauen und Dein Vertrauen in Deine Fähigkeiten zu stärken.

Ein realistisches Ziel ist es, jeden Tag 10 Minuten zu meditieren oder zu joggen. Beginne mit einer kurzen Zeitspanne und steigere sie langsam, wenn Du Dich wohlfühlst. Wenn Du Dein Ziel erreicht hast, belohne Dich und erkenne Deine Fortschritte an.

Es ist auch wichtig, realistisch zu bleiben, wenn es um die Arbeit geht. Es ist unmöglich, immer perfekt zu sein oder alle Erwartungen zu erfüllen. Wenn Du Dir realistische Ziele setzt, kannst Du Dich auf Deine Stärken konzentrieren und Deine Schwächen akzeptieren.

Letztendlich geht es darum, einen gesunden Ansatz für das Setzen von Zielen zu finden, der auf Deinen Fähigkeiten und Deiner Lebenssituation basiert. Indem Du Dir realistische Ziele setzt, kannst Du Dein Selbstwertgefühl steigern und Dich auf Erfolgserlebnisse konzentrieren, die Dein Selbstvertrauen stärken.

Schritt 3: Positives Denken

Positive Selbstgespräche sind ein wichtiger Teil, um aus der Negativität herauszukommen. Wenn Du Dich dabei ertappst, Dich selbst zu kritisieren, ersetze diese Gedanken durch positive Aussagen. Anstatt zu denken: „Ich bin so dumm, ich werde das nie verstehen“, denke stattdessen: „Ich habe es noch nicht verstanden, aber ich kann es lernen“. Positive Gedanken helfen Dir, Dein Selbstwertgefühl zu steigern und Vertrauen in Deine Fähigkeiten zu gewinnen.

Positive Selbstgespräche sind ein wichtiger Teil, um aus der Negativität herauszukommen. Wenn Du Dich dabei ertappst, Dich selbst zu kritisieren, ersetze diese Gedanken durch positive Aussagen. Anstatt zu denken: „Ich bin so dumm, ich werde das nie verstehen“, denke stattdessen: „Ich habe es noch nicht verstanden, aber ich kann es lernen“. Positive Gedanken helfen Dir, Dein Selbstwertgefühl zu steigern und Vertrauen in Deine Fähigkeiten zu gewinnen.

Ich werde hier nicht weiter darauf eingehen, da ich dieses Thema in einem anderen Artikel sehr ausführlich behandelt habe. Diesen Artikel findest Du hier: https://www.selbstbewusster.info/negative-selbstgespraeche/

Schritt 4: Selbstpflege

Um übertriebene Selbstkritik zu überwinden, ist es wichtig, sich Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen. Selbstpflege bedeutet, auf Dein körperliches und seelisches Wohlbefinden zu achten und Dich liebevoll zu behandeln.

Es gibt viele verschiedene Arten der Selbstfürsorge, die man ausprobieren kann. Hier sind einige Beispiele:

  • Ausreichend schlafen: Schlaf ist wichtig für Dein körperliches und seelisches Wohlbefinden. Versuche, jeden Tag genügend Schlaf zu bekommen, damit Du Dich ausgeruht und voller Energie fühlst. Gib Deinem Unterbewusstsein Aufgaben, die es im Schlaf erledigen soll. Bitte es, Dir bei Deiner Selbstkritik zu helfen. Ja, das liest sich komisch, aber es hilft.  Sage Dir bewusst vor dem Einschlafen: Während ich schlafe, möchte ich, dass mein inneres Ich alle Selbstzweifel vernichtet.
  • Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, dass Du Dich besser fühlst. Achte darauf, genügend Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Eiweiß in Deine Ernährung zu integrieren.
  • Treibe regelmäßig Sport: Bewegung kann helfen, Stress abzubauen und das Selbstwertgefühl zu steigern. Versuche, mindestens 30 Minuten am Tag aktiv zu sein, indem Du spazieren gehst, Yoga machst oder ins Fitnessstudio gehst. Ich habe es zum Beispiel so gemacht: Da ich mich zu wenig bewege, weil ich viel im Sitzen arbeite, habe ich meinen Schreibtisch so umgebaut, dass ich ihn hochfahren kann. So kann ich auch im Stehen arbeiten, was meinem Rücken guttut. Außerdem habe ich mir ein „Bürolaufband gekauft, das unter den Schreibtisch kommt. Darauf läuft man zwar nicht wie auf einem normalen Laufband, aber so kann man während der Arbeit „spazieren gehen“ 😊.
  • Zeit für Dich selbst: Nimm dir Zeit für Aktivitäten, die Dir Spaß machen, wie Lesen, Musik hören oder Zeichnen. Verbringe Zeit mit Freunden und Familie oder nimm Dir eine Auszeit, um allein zu sein und Deine Gedanken zu ordnen.
  • Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen können helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Eine Anleitung zum Meditieren findest Du in meinem letzten Artikel. https://www.selbstbewusster.info/wie-Du-die-kraft-der-meditation-nutzt/
  • Vermeide Überforderung: Überforderung kann dazu führen, dass Du Dich gestresst und überfordert fühlst. Versuche, Dir realistische Arbeitsziele zu setzen und mache regelmäßig Pausen, um Dich zu entspannen. Dazu musst Du lernen, auch mal „Nein“ zu sagen, wenn Dich Dein Chef oder Deine Arbeitskollegen wieder einmal um etwas bitten.

Wenn Du auf Deine Bedürfnisse achtest und liebevoll mit Dir umgehst, zeigst Du Dir selbst, dass Du wichtig bist und es verdienst, gut behandelt zu werden. Gute Selbstfürsorge kann dazu beitragen, dass Du Dich besser fühlst und Dein Selbstwertgefühl wächst.

Schritt 5: Professionelle Hilfe suchen

Bitte, das ist jetzt sehr wichtig!

Wenn Du das Gefühl hast, dass Du allein nicht aus dem Teufelskreis der Selbstkritik herauskommst, ist es keine Schande, professionelle Hilfe zu suchen. Eine Therapie oder ein Coaching können Dir helfen, Dein Selbstwertgefühl zu stärken und Dein Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Es gibt viele verschiedene Arten von professioneller Hilfe, die Du in Anspruch nehmen kannst. Hier sind einige Beispiele:

Psychotherapie: Eine Psychotherapie kann Dir helfen, Deine negativen Gedanken und Verhaltensweisen zu erkennen und neue Wege zu finden, Dein Selbstwertgefühl zu stärken.

Coaching: Ein Coaching kann Dir helfen, Deine Ziele zu definieren und konkrete Schritte zu unternehmen, um diese Ziele zu erreichen. Es kann Dir auch helfen, Dich auf Deine Erfolge zu konzentrieren und Dein Selbstvertrauen zu stärken.

Selbsthilfegruppen: Selbsthilfegruppen können Dir helfen, Dich mit anderen Menschen auszutauschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Du kannst von ihren Erfahrungen lernen und Dich unterstützt fühlen.

In Deutschland gibt es verschiedene Notrufnummern, die Du anrufen kannst, wenn Du in einer akuten Krise steckst.

Hier einige wichtige Nummern

  • Notruf (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst): 112
  • Telefonseelsorge: 0800-1110111 oder 0800-1110222
  • Kinderschutzhotline: 0800-1110333
  • Frauenhaus: 08000-116016
  • Nummer gegen Kummer (für Kinder und Jugendliche): 116111

Webseiten für Notfälle:

Es ist wichtig zu erkennen, dass professionelle Hilfe keine Schwäche ist, sondern ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Selbstwertgefühls und zur Verbesserung der Lebensqualität.

Schlussfolgerung

Es ist möglich, aus dem Teufelskreis der Selbstkritik auszubrechen und ein selbstbewusstes Leben zu führen. Werde Dir bewusst, wann Du Dich selbst kritisierst, setze Dir realistische Ziele, praktiziere positives Denken und achte auf Deine Selbstfürsorge. So kannst Du Dein Selbstwertgefühl stärken und Dein Leben selbst in die Hand nehmen.

Es erfordert Geduld und Arbeit, aber Du kannst es schaffen. Wenn Du das Gefühl hast, dass Du allein nicht weiterkommst, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Letztendlich ist es wichtig zu erkennen, dass jeder Fehler macht und niemand perfekt ist. Es ist völlig normal, Fehler zu machen, und Teil des Lernprozesses. Indem Du Dich auf Deine Erfolge und Fortschritte konzentrierst, anstatt auf Deine Fehler, kannst Du Dein Selbstwertgefühl stärken und Dich auf eine positive Zukunft konzentrieren.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig Klarheit verschaffen.

Mercy

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