Erfolgstagebuch

Das Erfolgstagebuch
(c) pixelio Jorma Bork
Ein Tagebuch stärkt dein Selbstbewusstsein?

Ja genau – Dein Erfolgs-Tagebuch!

Einige von Euch haben sicher in der Kinder- und Jugendzeit ein Tagebuch geführt und in diesem alle Dinge nieder geschrieben, die Euch bewegten. Ganz ähnlich funktioniert das Erfolgstagebuch, hier werden alle positiven Erfahrungen und Gedanken aufgeschrieben, kleine und große Erfolge.

So, oder ähnlich könnten Einträge in Deinem Erfolgstagebuch aussehen.

Hier geht es in erster Linie um die alltäglichen kleinen und großen Erfolge, alles dass, was Dich glücklich oder dankbar macht, alles dass, worüber Du lächeln kannst, alles dass, was Du geschafft hast.

 

Ob es nun

  • ein Lächeln, durch das Anbieten eines Platzes in der Bahn,
  • die ersten Knospen nach einem langen Winter,
  • ein endlich zu ende gelesenes Buch,
  • ein gutes Gespräch mit dem Chef,
  • eine erfolgreiche Präsentation oder
  • ein motivierendes Zitat

ist, genau diese Dinge und natürlich alles, was Dich motiviert und positiv ist, gehören in dieses spezielle Tagebuch.

 

Wozu das Ganze?

Die meisten von uns sind in einer täglichen negativen Spirale gefangen. Viele Nachrichten sind negativ, über Negatives wird häufiger gesprochen und diskutiert und es wird besser in Erinnerung behalten. Gerade Personen, die noch dabei sind ihr Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein aufzubauen gehen mit sich viel zu kritisch ins Gericht. Gedanken, wie “das kann ich nicht”, “das schaffe ich nicht”, “was hast du da schon wieder angestellt” und noch mehr in dieser Art, überdecken häufig die kleinen Erfolge, die jeder von uns täglich hat.

Das Erfolgstagebuch soll uns aus dieser Spirale herausholen und uns eine positive Sicht auf unsere Tage ermöglichen. Uns mehr an die guten Dinge erinnern, uns unsere Erfolge und positiven Erlebnisse bewusster machen. Alleine durch das Aufschreiben holen wir uns die guten Seiten unseres Tages wieder zum Vorschein.  Und später, wenn wir einige Seiten zurück blättern, zaubert der ein oder andere Eintrag ein Lächeln auf unser Gesicht, erfüllt uns mit Stolz und / oder Zufriedenheit. Gerade an “schlechten” Tagen lohnt sich ein Blick auf bisher Erlebtes und Geleistetes besonders.

Das Erfolgstagebuch
(c) Martina Floßdorf – blog.tinas-welt.de
Geringer Zeitaufwand

Wie Du in dem Bild oben gesehen hast, kann man die Einträge kurz halten, so dass kein großer Zeitaufwand zu erwarten ist. Natürlich kannst Du auch gerne mehr zu Deinen Erfolgen schreiben. Zu Anfang solltest Du Dir täglich ein wenig Zeit reservieren um Deine Gedanken aufzuschreiben, das Erfolgstagebuch in Deinen täglichen Ablauf einbetten. Die Regelmäßigkeit ist wichtig, um uns diese kleinen oder auch großen Erfolge bewusster wahrnehmen zu lassen. Gerade am Anfang dürften die meisten Schwierigkeiten haben diese zu benennen. Denke einmal an gestern –  fallen Dir direkt einige gute Erlebnisse ein? – Wahrscheinlich fällt es Dir nicht sehr leicht auf Anhieb einige Punkte zu finden, das will geübt werden und wenn es geht, täglich. Von Tag zu Tag werden wir somit aufmerksamer und fangen an auch die vielen kleinen Erfolge zu sehen und wahrzunehmen.

 

Wann und wie anfangen?

Jetzt! – Greife zum nächste Schreibheft, kaufe Dir ein schönes Notizbuch, richte Dir eine Datei ein, egal, Hauptsache Du wartest nicht lange. Bist Du eher jemand, der gerne am Computer schreibt, oder bevorzugst Du das Handschriftliche? Je nachdem, welche Methode Du für Dich aussuchst, kannst Du tagsüber Deine Erlebnisse direkt eintragen oder warten, bis Du Abends eine ruhige Minute hast.

Wie beginnst Du am besten? Mit heute morgen, oder, wenn Dir schon etwas eingefallen ist, mit gestern. Notiere Dir das Datum und schreibe drauf los. – Dir fällt nichts ein? Dann stell Dir ein paar Fragen, das hilft meistens erstaunlich gut:


  • Wie bin ich heute in den Tag gestartet? Lief alles glatt, habe ich meinem Lebenspartner oder meinen Kindern, meinem Haustier etwas Gutes getan, habe ich ihnen geholfen? Das Frühstück gemacht, an etwas erinnert?

  • Hat mir jemand auf dem Weg zur Arbeit, zum Kindergarten, die Vorfahrt gelassen? War der Busfahrer nett und hat noch auf mich gewartet?

  • Wen außerhalb meiner Wohnung habe ich getroffen und wie liefen die Begegnungen ab?

  • Will ich abnehmen und habe es standhaft geschafft an den Süßigkeiten am Kiosk vorbei zu gehen?


Solche und ähnliche Fragen, natürlich auf Deine Situation abgestimmt, kannst Du Dir stellen, sollte Dir einmal gar nichts einfallen. Gehe einfach Schritt für Schritt Deinen Tag durch. Es ist bestimmt ein positives Erlebnis dabei. Und vergesse nicht die kleinen Erfolge, denn auch diese sind wichtig. Und selbst wenn ein Datum einmal ohne Eintrag bleibt, nicht verzagen und am nächsten Tag weiter machen.

Probiere es aus!

Mit wenig Aufwand kannst Du Dir selbst mit diesem Erfolgstagebuch einen großen Speicher an Motivation schaffen und Dein Selbstbewusstsein stärken.


Solltest Du Fragen haben, oder einfach nur schreiben wollen, wie es Dir mit Deinem Erfolgstagebuch geht, kannst Du dich gerne an mich wenden oder hier in die Kommentare schreiben.

 

 

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